Lebensversicherungen werden verkauft
Versicherungen verkaufen Lebensversicherungen an Investoren
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Was müssen Sie als Inhaber einer Lebensversicherung nun beachten? Lebensversicherungen galten lange Zeit als konservative Absicherung. Zum Jahresende bekamen die Inhaber Ihre Standmitteilung zugesandt, sie enthielt Informationen, wie sich der Wert der Lebensversicherung entwickelt hat und mit welchen Überschüssen in Zukunft zu rechnen sind.
Die Zinsgarantien der alten Verträge zwangen aber Versicherungsunternehmen umzudenken und Policen loszuwerden. Versicherungskonzerne wie die Generali, die Axa oder die Ergo wollen nun Millionen Lebensversicherungspolicen über Abwicklungsplattform verkaufen.
Viele Versicherungsnehmer fühlen sich übergangen und der der Bund der Versicherten (BDV) spricht von „Erdbeben in der deutschen Lebensversicherung“. Die Versicherungskonzerne verkaufen klassische Versicherungen an Ausländische Investoren, sowas gab es schon in Amerika, dort ging es für die Versicherungsnehmer und Kreditnehmer nicht gut aus, aber wie sieht das bei den Lebensversicherungen aus?
Der Verkauf aus Sicht der Versicherer
Der Run-Off von alten Policen macht aus Sicht der Versicherungskonzerne durchaus Sinn. Lebensversicherungen sowie Bausparverträge haben als klassische Absicherung Neukunden Jahrzehntelang mit hohen Zinsen von über 4 Prozent geworben. Gerad ein Zeiten der Wirtschaftskrise und einem erneuten Niedrigzinsniveau kann ein Versicherer diese Versprechen nur zu Lasten von Neuverträgen weiter halten.
Dank dem niedrigen Zinsen am Markt und den verschärften Auflagen können Versicherer diese Versprechen kaum noch halten. Die Verbindlichkeiten sind enorm gestiegen. Die EU-Richtlinie „Solvency II“ schreibt vor, dass Versicherer für die Verträge sehr große Eigenmittel bereitstellen müssen.
Was bleibt von der Lebensversicherung für den Versicherungsnehmer?
Die Verbraucherschützer warnen vor dem Verkauf der Lebensversicherung. Aber was ändert sich für den Versicherten wirklich beim Verkauf der Versicherung? Die Bafin überwacht den Verkauf der Lebensversicherungen und muss diesen genehmigen. Es sollte sich also nach einem Run-Off nichts ändern, Leistungen und Überschüsse sollten also bestehen bleiben. Der Versicherungsnehmer wird also erst einmal in Ruhe gelassen.
Schaut man sich allerding an wer genau hinter Aufkauf der Versicherungen steckt, ist Vorsicht geboten. Die Run-off-Firmen gehören größtenteils zu ausländischen Finanzinvestoren. (deutsche Marktführer Viridium gehört zu 80 Prozent der englischen Beteiligungsgesellschaft Cinven, Frankfurter Leben gehört zu 75 Prozent dem chinesischen Finanzkonzerns Fosun und die Athene ist in amerikanischen Händen)
Neben den garantieren Zinsen ist vor allem die variable Überschussbeteiligung in Gefahr. Diese wird bei Lebensversicherungen jedes Jahr neu festgelegt und hier wohl nicht mehr im Fokus stehen. Wichtig wird nicht mehr eine hohe Rendite sein um neue Kunden zu gewinnen, sondern eher die eigene Rendite sein. Die Abwickler sprechen von einer „marktgerechten“ Beteiligung des Kunden.
Besitzer von Lebensversicherungen mit hohem Garantiezins stehen auch nicht besser da, viele der klassischen Policen, die zum Verkauf stehen, sind schon stillgelegt. So wickeln viele Versicherer bestehende Verträge nur noch intern ab.
Als Inhaber einer Lebensversicherung können Sie eine Police erst einmal beitragsfrei stellen, diese kündigen oder sie können versuchen, die Police rückabzuwickeln. Für diese Varianten lohnt sich ein Fachanwalt und oder ein Finanzmathematiker.
Für einen Verkauf der Lebensversicherung können Sie auch gerne uns unverbindlich kontaktieren. Wir beraten Sie gerne bei einem Verkauf Ihrer Police. Bei einem Verkauf an uns fallen keine Kosten für Anwälte an, da gehen wir in Vorleistung.
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Dieser Vertrag ist für den Ankauf von Lebensversicherungen, Rentenversicherungen und Bausparverträge.
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