Bei einer Leibrente handelt es sich um wiederkehrende Zahlungen, die in den meisten Fällen bis zu einem Ereigniseintritt stattfinden. In den meisten Leibrenten ist damit der Tod des Rentenempfängers gemeint. Es gibt verschiedene Leibrenten, welche sich in Art und Dauer der Auszahlung unterscheiden.
Eine Leibrente kann durch eine Leibrentenversicherung wie eine private Rentenversicherung erworben bzw. abgeschlossen werden.
Die Arten von Leibrenten
Man unterscheidet die Leibrenten in verschiedene Arten wie z.B. aufgeschobene Rente, steigende Rente, temporäre Rente, Rente mit garantierter Rückzahlung der Beiträge und Rente mit Rentengarantie.
Aufgeschobene Rente: Bei der aufgeschobenen Rente wird die Rentenzahlung also der Renten Termin in der Zukunft liegen und bei Vertragsschluss definiert werden. Die Rentenzahlung erfolgt also in der Zukunft.
Steigende Rente: Bei der steigenden Rente, steigen die Rentenzahlungen immer gleichbleibend an.
Temporäre Rente: Diese Rentenformen werden vom Erlebensfall der versicherten Person abhängig gemacht und bis zu einem im Vertrag festgelegten Zeitpunkt ausgezahlt.
Rente mit garantierter Rückzahlung der eingezahlten Beiträge: Stirbt die versicherte Person, welche in der Zukunft die Rente bezogen hätte, so werden alle Beitragszahlungen, welche bis zu seinem Tod eingezahlt wurden, an die Hinterbliebenen ausgezahlt.
Rente mit Rentengarantie: Alle eingezahlten Rentenbeiträge der versicherten Person, werden zum Auszahlungstermin, unabhängig ob die Person noch am Leben ist, ausgezahlt.
Leibrentenbarwertfaktor
Der Leibrentenbarwertfaktor wird zur Bestimmung der Leibrente herangezogen. Mit diesem Faktor werden mittels einer Abzinsung die zukünftigen Einkünfte berechnet. Dieser Faktor gibt auch das benötigte Anfangskapital an, welches benötigt wird um eine spätere Rente zu erhalten.